Entlarvung von 9 Mythen im Zusammenhang mit pflanzlichen Proteinen
Pflanzliche Proteine erfreuen sich in jüngster Zeit aufgrund ihrer zahlreichen gesundheitlichen und ökologischen Vorteile zunehmender Beliebtheit. Mit dem steigenden Interesse sind jedoch mehrere Mythen und Missverständnisse über pflanzliches Protein aufgetaucht. Lassen Sie uns einige dieser Mythen entlarven und von unseren Experten aus der Wellnessbranche ein klareres Verständnis über den Wert und die Vorteile pflanzlicher Proteinquellen erlangen.
Klarstellung: „Es stimmt zwar, dass einigen pflanzlichen Proteinquellen bestimmte essentielle Aminosäuren fehlen, eine ausgewogene pflanzliche Ernährung kann jedoch problemlos alle notwendigen Aminosäuren liefern.“ Durch die Kombination verschiedener pflanzlicher Proteinquellen (wie Bohnen, Linsen, Getreide, Nüsse und Samen) kann ein vollständiges Aminosäureprofil gewährleistet werden“, sagt Pranav Malhotra, Gründer von Trunativ.
Einige glauben, dass pflanzliche Proteine keinen ausreichenden Ballaststoffgehalt oder keine ausreichende Verdauungsunterstützung bieten. Entgegen dieser Annahme betont Avnish Chhabria, Gründer von Wellbeing Nutrition, dass hochwertige pflanzliche Proteinformulierungen mit Ballaststoffen aus verschiedenen pflanzlichen Lebensmittelzutaten angereichert werden können. Dieser Ballaststoffgehalt unterstützt eine gesunde Verdauung, hilft bei der Nährstoffaufnahme und trägt zu einem verbesserten Stoffwechsel bei.
Um die Verdauung zu unterstützen, enthalten einige pflanzliche Proteinpulver, wie das Superfood Plant Protein von Wellbeing Nutrition, auch DigeZyme. DigeZyme ist eine proprietäre Kombination aus fünf essentiellen Verdauungsenzymen: Amylasen für die Kohlenhydratverdauung, Proteasen für den Proteinabbau, Lipasen für die Fettverdauung und Laktase für die Laktoseverdauung, was es zu einer multifunktionalen Verdauungshilfe macht. Das Besondere an DigeZyme ist, dass es aus der mikrobiellen Fermentation von Getreide gewonnen wird, wodurch es frei von potenziellen Gefahren wie boviner spongiformer Enzephalitis (BSE) ist und Sicherheit und Wirksamkeit für die Verdauung gewährleistet.
Erläuterung: Viele pflanzliche Lebensmittel sind reichhaltige Proteinquellen. Hülsenfrüchte, Linsen, Tofu, Tempeh, Seitan, Quinoa sowie bestimmte Nüsse und Samen enthalten viel Eiweiß.
Erläuterung: Pflanzliches Protein kann bei der Deckung des Proteinbedarfs genauso wirksam sein wie tierisches Protein. „Untersuchungen zeigen, dass eine gut geplante pflanzliche Ernährung das Muskelwachstum, die sportliche Leistung und die allgemeine Gesundheit unterstützen kann. Der Schlüssel liegt darin, eine Vielzahl pflanzlicher Proteinquellen zu sich zu nehmen, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Nährstoffe aufgenommen werden“, fügt Malhotra hinzu.
Klarstellung: Dieser Mythos ist veraltet. Pflanzliche Proteinprodukte haben hinsichtlich Geschmack und Textur große Fortschritte gemacht. Ernährungsmarken bieten mittlerweile eine große Auswahl an geschmackvollen und angenehmen pflanzlichen Proteinoptionen an.
Erläuterung: Pflanzliche Proteinquellen enthalten häufig zusätzliche Nährstoffe wie Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, die zu einem nachhaltigen Energieniveau beitragen. „Trunativ kann Verbraucher über die Vorteile vollwertiger pflanzlicher Lebensmittel bei der Bereitstellung langanhaltender Energie aufklären. Der Proteingehalt im pflanzlichen Produkt von Trunativ beträgt 90 g pro 100 g“, erklärt Malhotra.
Erläuterung: Während einige Spezialprodukte auf pflanzlicher Basis möglicherweise teurer sind, kann eine Ernährung, die auf vollwertigen pflanzlichen Lebensmitteln basiert, kostengünstig sein. Grundnahrungsmittel wie Bohnen, Linsen, Reis, Hafer und gefrorenes Gemüse sind erschwingliche Quellen für pflanzliches Protein.
Klarstellung: Pflanzliche Ernährung kann tatsächlich die Gewichtsabnahme unterstützen. Sie neigen dazu, eine geringere Kaloriendichte und gesättigte Fette zu haben, während sie einen höheren Ballaststoffgehalt haben, was das Sättigungsgefühl fördern und bei der Gewichtskontrolle helfen kann.
Ein vorherrschendes Missverständnis ist, dass pflanzliche Proteine beim Muskelaufbau und der Muskelregeneration weniger wirksam sind als tierische Proteine. Um diesen Mythos zu widerlegen, betont Chhabria, dass pflanzliche Proteine bei richtiger Gestaltung essentielle verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs) liefern können, die für die Muskelreparatur und das Muskelwachstum notwendig sind.
Mit der richtigen Kombination pflanzlicher Proteinquellen kann der Einzelne die notwendigen Aminosäuren zur Muskelunterstützung erhalten. Darüber hinaus enthalten einige pflanzliche Proteinpulver etwa 5 Gramm BCAAs pro Portion, was den Muskelaufbau und die Muskelregeneration zusätzlich fördert.